Viele Sprecher kritisierten bei der Kundgebung am Sonntag, den 23. Juli 2023 heftig den Flächenfraß in Niederbayern, insbesondere den geplanten Bau der Trasse „Haindling-Nord“, ein Monsterprojekt mit vierzig Hektar Landverbrauch auf einer Länge von über sechs Kilometern, mindestens acht Brücken mit sehr geringer Entlastung der Innenstadt.

Obwohl dreiundvierzig Prozent der Staatsstraßen in Niederbayern, in Bayern sechsunddreißig  Prozent, sanierungsbedürftig sind, werden unnötige Umgehungen wie zum Beispiel „Haindling-Nord“  munter geplant und wahrscheinlich auch gebaut.

Die Redner Dr. Michael Röder von der ÖDP, Prof. Dr. Hubert Weiger, BUND Naturschutz in Bayern, MdL Rosi Steinberger, Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Christian Stierstorfer vom Landesbund für Vogelschutz, Bernd Sluka vom Verkehrsclub Deutschland, MdB Erhard Grundl, Bündnis 90/Die Grünen und Hans Jürgen Buchner lehnten vehement die Trasse „Haindling-Nord“ ab und forderten eine Beendigung des Flächenfraßes.

Siegfried Jäger, Präsident des BVV Niederbayern hat sich nur gegen den Flächenfraß im Gäuboden ausgesprochen aber nicht konkret gegen den Bau der Trasse „Haindling-Nord“. Auch habe er sich nicht zur Trassenführung geäußert.

Prof. Dr. Hubert Weiger vom BUND Naturschutz in Bayern versicherte der Interessengemeinschaft weiterhin Unterstützung durch Einreichung einer Verbandsklage gegen das Bauvorhaben.

Zum Thema Planfeststellung folgen in Kürze weitere Erläuterungen.