Leserbriefe von Joseph Bachhuber und Konrad Strauß zum Zeitungsbericht vom 10.05. „Jede dritte Staatsstraße ist marode“
„Mehr als ein Drittel der bayerischen Staatsstraßen sind sanierungsbedürftig. Das geht aus einer Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor. Schlusslicht sei Niederbayern mit 43 Prozent Sanierungsbedarf“, schreiben Straubinger Tagblatt bzw. Allgemeine Laber-Zeitung in ihren Ausgaben vom 10.05.2021.
Am 27.05. 2021 ist in beiden Ausgaben weiter zu lesen, dass der Zug das neue Flugzeug werden soll. Deutschland ist Autoland und deshalb galt der ungeschriebene Grundsatz, dass Straßen wichtiger sind als Schienen. Im nächsten Jahr soll sich das ändern: Im Bundeshaushalt wird erstmals mehr Geld für die Schiene bereitgestellt als für die Straße. Die amtierende Große Koalition hat sich dazu entschlossen, der Bahn langfristig viel mehr Mittel zur Verfügung zu stellen als früher, nicht nur für die Gleise, sondern auch für Züge und Bahnhöfe.
Und trotz des miserablen Zustandes der Staatsstraßen und dass der Zug das neue Flugzeug werden soll, plant das Staatliche Bauamt Passau an der unnötigen Trasse „Haindling-Nord“ munter weiter. Ein unmöglicher Zustand, der sofort beendet werden muss. Hier werden seit Jahren sinnlos Steuergelder verschwendet.